Bestattung Kada - Leibnitz

Alle Flüsse fließen ins Meer, das Meer wird nicht voll. Zu dem Ort, wo die Flüsse entspringen, kehren sie zurück, um wieder zu entspringen.

Kohelet 1,7

Firmengeschichte

1876

Matthias Kada I gründet eine Bau und Möbeltischlerei in Leibnitz. Als Tischlermeister fertigt er auch Särge, später beginnt er Metallsärge aus Böhmen anzubieten.

1902

Das Bestattungsgewerbe war zu dieser Zeit noch sehr jung, die nächsten Bestattungsunternehmen, befanden sich in Graz und Marburg. Matthias Kada I sucht um die Konzession, für ein Bestattungsunternehmen an.

1903

Matthias Kada I und seine aus Allerheiligen bei Wildon stammende Frau Margaretha eröffnen, als Erste in Leibnitz, ein Bestattungsunternehmen.

1910

Die Firma Kada bietet erstmals die Feuerbestattung an. Im Bundesgebiet des heutigen Österreich, gab es damals noch keine Feuerhallen. Einäscherungen fanden in Gotha, Jena oder Zittau statt.

Im gleiche Jahr wird ein Vertrag mit der „ Städtischen Kaiser Franz Josefs-Jubiläums Lebens und Renten Versicherungsanstalt“ über Begräbnis- Versicherungen abgeschlossen. Fortan kann man auch in Leibnitz Bestattungs- Vorsorgeversicherungen abschließen.

1927

Matthias Kada I stirbt, sein Sohn Matthias Kada II übernimmt den Betrieb.

1940-48

Matthias Kada II führt den Betrieb, gemeinsam mit seiner Tochter Gisela Kada, spätere Strohäusl, während des Krieges. Sein Sohn Odo musste einrücken.Durch die schlechte wirtschaftliche Lage der Nachkriegszeit, ist es nicht mehr möglich den Betrieb mit Pferden aufrecht zu erhalten. Die Firma erhält von den britischen Besatzern ein ehemaliges Wehrmachtsfahrzeug zugeteilt.

1948

Sohn Odo Kada kehrt aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück.

1956

Matthias Kada II stirbt , Sohn Odo übernimmt den Betrieb.

Obwohl die Gemeinde Leibnitz bereits unter Bürgermeister Dr.Franz Holzer im Jahre 1907 beschlossen hat eine öffentliche Aufbahrungsmöglichkeit zu schaffen, verfügt man in Leibnitz noch immer über keine Aufbahrungshalle. Odo Kada und Kreisdechant Johann Thaller ergreifen die Initiative, und lassen die bestehende Totenkammer auf dem Leibnitzer Friedhof zur Aufbahrungshalle umbauen.

Weiters erwirbt Odo Kada für die Standorte Lebring/St.Margarethen, Wildon und St.Georgen a.d. Stiefing die Konzession für die Ausübung des Bestattungsgewerbes.

1970

Kreisdechant Johann Thaller und Odo Kada lassen die Aufbahrungshalle erweitern. Der erste Kühlraum wird installiert.

1982

Odo Kada übergibt den Betrieb an seinen Sohn Rudolf, und geht in Pension. Er bleibt jedoch bis zu einem Schlaganfall im Jahre 1995 weiterhin in der Firma tätig. Er stirbt 1997.

1982

bis heute, Rudolf Kada führt den Betrieb gemeinsam mit seiner Frau Margrit.

2003

Anlässlich des 100jährigen Firmenjubiläums veranstaltete die Firma Kada in Zusammenarbeit mit „Kultur in Leibnitz“eine Sonderausstellung über die Geschichte der Bestattung in Leibnitz, in der "Galerie Marenzi".

2004

Seit Sommer 2004 sind wir im Internet vertreten.